ZUKUNFTSORT Wissenschaftshafen Magdeburg

Neu Denken in der Fabrik

Ganz neu gedacht wird in der „Denkfabrik“ im Wissenschaftshafen. Nachdem die ehemaligen Speichergebäude komplett saniert und umgebaut sowie das alte Getreide-Silo praktisch neu errichtet wurde, bietet  die Stadt Magdeburg bietet auf 4.600 Quadratmetern moderne Forschungsstätten und Räume für innovative Unternehmen an. Mehrere Ausgründungen aus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und verschiedene Dienstleister haben sich angesiedelt. Größter Mieter in dem Industriedenkmal im Hafen das ifak Institut für Automation und Kommunikation.

Elektronisierung des Alltags

metraTec lässt Objekte kommunizieren

Die „Elektronisierung des Alltags" nennt das Team von metraTec einen Trend, wonach immer mehr Objekte zu kleinen Computern mit speziellen Funktionen werden. Und diese Funktionen erfordern, dass die Objekte ihre Umwelt wahrnehmen können: Andere Objekte identifizieren, deren Lage im Gebäude bestimmen, Daten untereinander austauschen und natürlich alles mit Hilfe mobiler Stromversorgung. Um diese Vision umzusetzen, entwickelt metraTec die maßgeschneiderte Funkelektronik, um allen denkbaren Objekten des Alltags diese „Zukunftsfähigkeiten“ zu geben.

Virtual Development and Training Centre

Technische Anlagen werden getestet, bevor es sie gibt

Im Wissenschaftshafen werden technische Anlagen getestet, bevor es sie gibt. Und zwar im Virtual Development and Training Centre (VDTC) des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF). Das Mixed-Reality-Labor mit einer 360-Grad-Laserprojektionswand hat die Form einer gewaltigen Halbkugel mit einem Durchmesser von 16 und einer Höhe über vier Metern. Die Dimensionen erlauben die virtuell-interaktive Darstellung großer Objekte wie Maschinen, Anlagen, Fabriken oder ganzen Städten im Maßstab 1:1. Hier arbeiten Wissenschaftler interdisziplinär mit industriellen Anwendern und innovativen Dienstleistern zusammen und visualisieren technische Lösungen bereits vor ihrer Entstehung.